Liebe Homepage-Besucher,
Vom 5.12. bis zum 20.12 2017 bin ich zu einer Expeditionsreise von Ushuaia zur Antarktis und wieder zurück aufgebrochen.
Das ist nicht möglich auf einem "normalen Kreuzfahrtschiff", sondern geht nur mit einem Expeditions-Schiff der höchsten Eisklasse, das in der Lage ist, durch das meterdicke Schelfeis wie durch Butter zu gleiten.
Das ist z.B. möglich der MS Bremen von Hapag-Lloyd, ein Schiff mit einer Aufnahmekapazität von maximal 150 Passagieren.
Das kann man als Pauschalreise von Frankfurt aus buchen, wir haben die Hin- und Rückreise nach Buenos Aires individuell gebucht, um im Vorwege einen kleinen Abstecher nach Uruguay zu machen, das südamerikanische Land, wo ich noch nicht gewesen bin.
Dort wartete in Montevideo eine Cousine von mir auf uns, die uns zwei Tage lang durch das Land gefahren hat.
Nach Montevideo kommt man über den Rio de la Plata mit einer Schnellfähre der Reederei Buquebus , die für die 213 km lange Strecke mit dem riesigen Tragflächenboot nur ca. 2h und 15 min benötigt.
Zurück nach Buenos Aires mit kleiner Stadtbesichtigung und am nächsten Tag ging es dann von Buenos Aires mit einer Chartermaschine nach Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens, wo unser Schiff die MS Bremen schon auf uns wartete.
Buenos Aires ist die Hauptstadt und das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens.
Die offiziell nur 202 Quadratkilometer große Stadt bildet den Kern einer der größten Metropolregion Südamerikas mit etwa 13 Millionen Einwohnern. Sie streckt sich heute rund 68 Kilometer von Nordwest nach Südost und etwa 33 Kilometer von der Küste nach Südwesten aus.
Der kurzen Zeit entsprechend, die wir in dieser Stadt verbracht haben, nur eine kleine Beschreibung der wenigen Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben.
Da ist einmal der Friedhof von Buenos Aires Ricoleta, wo unter anderem Eva Peron begraben liegt, der Obelisk von Buenos Aires auf der Aventida 9, der breitesten Straße der Welt, das alte Hafengebiet Puerto Madera mit den restaurierten Speichern, der alte Stadtteil San Telmo mit seinen malerischen Straßen und dem Antiquitätenmarkt und das Künstlerviertel La Boca, das bekannt für seine farbenprächtigen Hausfassaden ist und als einer der Geburtsorte des Tangos gilt.
Bilder von Buenos Aires
Uruguay ist das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika. Uruguay grenzt im Norden an Brasilien, im Osten an den Atlantischen Ozean, im Süden an denRio de la Plata und im Westen an Argentinien.
Nach der Ankunft europäischer Siedler entwickelten sich die von den Spaniern ausgesetzten Pferde und Rinder auf den weiten Grasfluren der Pampa zu großen Herden, die die Grundlage für den wirtschaftlichen Reichtum des Landes bildeten. Uruguay gehört heute zu den stabilsten, demokratischsten und wohlhabendsten Ländern in Lateinamerika.
Außer Montevideo der Hauptstadt mit 1,5 Millionen Einwohnern gibt es eigentlich keine richtigen Städte in Uruguay. Die Kleinstädte, die im Land verteilt sind, sind touristisch meist nicht sonderlich interessant, aber zum Einkaufen wichtig, da man in ihnen praktisch alles bekommt, was man beim Reisen braucht.
Von Buenos Aires aus geht es schräg über den Rio de la Plata nach Montevideo eine Strecke von 220 km, die die große Tragflächenfähre in 2h und 15 min bewältigt.
Der Fremdenverkehr bildet eine wichtige Einnahmequelle für Uruguay, dieser Wirtschaftszweig wird denn auch aktiv gefördert. Die meisten Auslandsgäste kamen 2006 aus Argentinien. Darauf folgten Gäste aus Brasilien, Chile und den Vereinigten Staaten. Die meistbesuchten Orte befinden sich am Meer, darunter der größte und bekannteste Touristenort Punta del Este. Jährlich besuchen rund 2,5 Millionen Touristen Uruguay.
Von Montevideo aus fahren wir an der wunderschönen Küste entlang Richtung Atlantik zum Badeort Punta del Este
Der Badeort liegt am äußersten Ende der Mündung des Rio del la Plata teilweise auf einer Halbinsel, an deren imaginären Verlängerung der vorderen Inselspitze sich die Trennlinie zwischen Rio de la Plata und Atlantischen Ozean befindet. Durch diese Lage verfügt Punta del Este, das größtenteils von Sandstrand umgeben ist, über zwei unterschiedliche Küstenabschnitte. Auf der südwestlichen Seite am Ufer des Rio de la Plata ist der sogenannte Playa Mansa gelegen, während an der Atlantikküste im Osten der Playa Brava zu finden ist, an dem deutlich rauherer Seegang und Brandung herrscht. Am nächsten Tag kleine Besichtigung durch Montevideo und dann ging es schon wieder zurück nach Buenos Aires.
Montevideo ist ein hübsches Städtchen, die Landschaft ist sattgrün und eintönig eben wie eine Pampa. Aber es gibt eine Unmenge argentinischer Touristen, sodass sich offenbar die Fährverbindung lohnt.
Bilder von Montevideo und Umgebung
Bilder von Ushuaia und Umgebung
Ushuaia ist die südlichste Stadt Agenttiniens und liegt am Beagle-Kanal. Das Wort „Ushuaia“ kommt aus der Sprache der Ureinwohne Yamana und bedeutet so viel wie „Bucht, die nach Osten blickt“.
Die Stadt liegt an der Südseite der Großen Feuerland-Insel am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland.
Die Nähe zum Feuerland - Nationalpark und die einzigartige Natur der Umgebung verhalfen Ushuaia zu einem erheblichen Touristenaufkommen. Auch als Ausgangspunkt für Antarktisexpeditonen und Zwischenhalt für Kreuzfahrtschiffe ist Ushuaia beliebt. Da fast alle Waren über weite Strecken in die Stadt gebracht werden müssen, gilt Ushuaia auch als eine der teuersten Städte Argentinens.
Von Ushuaia nach Südgeorgien
Südgeorgien im Winter
Die Flagge von Südgeorgien
Unsere nassen Anlandungen mit dem Zodiac auf Südgeorgien
Das Schiff MS Bremen
Das 4-Sterne Expeditionsschiff ist mit Baujahr 1990 schon erwas in die Jahre gekommen. Dank der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe (E4) ist das Schiff in der Lage tief in die Eisregionen der Antartis vorzudringen. Das 111 m lange Schiff verfügt über 6 Passagierdecks für max. 150 Passagiere, die von einer Crew von 100 Mitarbeitern versorgt werden. Das Schiff verfügt über 12 Zodiacs, hat eine eigene Müllverbrennungsanlage und ein kleines Hospital mit Schiffsarzt. Die Küche ist für ein 4-Sterne Schiff excellent.
Bilder vom Schiff
Jetzt geht es Richtung Südgeorgien
1. Seetag
Eine ruhige Nacht im Beagle Kanal.
Am Tage frischt es dann deutlich auf und der Seegang schüttelt das Schiff schon ganz schön durch. Wir vertreiben uns den Tag mit Schiffsbesichtigung und zwei superguten Vorträgen über das abenteuerliche Leben von Ernest Shaklelton und einen weiteren Vortrag über Wind und Wellen.
2. Seetag
Nach dem Frühstück beginnt der Tag auf See mit einem Vortrag über die Geologie der Antarktisregion. Zum Nittzag werden Königskrabben aus Ushuaia serviert. Und zum Abend ein Vortag über die Robben der Antarktis. Alles Vorträge auf hohen Niveau.
3.Seetag
In der Nacht überfahren wir die antarktische Konvergenz.
Am folgenden Tag werden wir durch einen Vortrag mit dem Thema Südgeorgien- Subantarktisches Paradies auf unser erste Reiseziel eingestimmt.
gegen Abend erreichen wir die Shag Rocks, eine markante Felsgruppe in der Weite des Südatlantiks.
Plötzlich ist unser Schiff umzingelt von riesigen Walen, wobei Sei- Buckel- und Finnwale von der kundigen Crew identifiziert werden.
Südgeorgien
Unsere erste nasse Anlandung beginnt in Salisbury Plain. Wir landen mit unserem Zodiac in mitten von Seebären und unzähligen wunderschönen Königspinguinen, die uns neugierig beobachten und keinerlei Angst zeigen. Vor den Seebären muss man sich hingegen in Acht nehmen. Das ganze spielt sich vor einer bezaubernden Kulisse von bizarren Bergen und Gletschern ab. Noch am gleichen Tag fahren wir zur Hercules Bay, wo wir von Goldschopfpinguinen, Seebären und den riesigen Seeelefanten begrüßt werden.
Nach der Zodiac-Rundfahrt nehmen wir Kurs nach Fortuna Bay. Bei nasser Anlandung werden wir von Seebären und Seeelefanten und zahlreichen Königspinguinen begrüßt, begleitet von zahlreichen Jungen, die sich in der Mauser befinden und sich durch ihr "braunes Fell" extrem von ihren Eltern abheben.
Eine zauberhafte Morgenstimmung begrüßt uns in der St. Andrews Bay. Die See ist ruhig und eine nasse Anladung mit unseren Zodiacs möglich. Hier sehen wir die größte Pinguinkolonie Südgeorgiens mit mit ca. 150.000 Brutpaaren, die sich eng bei eng drängen. Um nahe ranzukommen müssen wir erst mal ein Flüsschen überqueren und Slalom durch die am Strand liegenden Seeelefanten machen. Vor uns in der zu den Bergen ansteigenden Küste tut sich eine gigantische Szenerie von dicht bei dicht stehenden Königspinguinen auf, ein faszinierendes Bild, das man in seinem Leben nicht vergessen wird. Die Geräuschkulisse besteht aus einem wunderschönen Gesang aus abertausenden Kehlen dieser wunderschönen Tiere, die uns durch ihren aufrechten Gang und Zutraulichkeit so nahe sind.
Nach diesem grandiosen Schauspiel geht es weiter an der Küste Südgeorgiens Richtung Maiviken. Eine Landung hier am Strand ist nicht möglich, weil uns dort eine Unzahl von Seebären erwartet hätte, die von Natur aus sehr aggressiv sind. Somit geht es weiter nach Grytviken, der "Hauptstadt" dieser Insel. Hier erwartet uns ein Museum, eine Kirche und ein Friedhof, auf dem zahlreiche Walfänger begraben liegen. Hier befindet sich auch das Grab des berühmten Polarforschers Ernest Shakleton.
Die große Walfangstation wurde zunächst von den Norwegern, dann von den Engländern betrieben. Bis 1965 von 1904 bis 1965 55.000 Wale verarbeitet. Danach wurde die Walfangstation Hals - über Kopf verlassen, weil sich der Walfang nicht mehr lohnte. Heute stehen die verrosteten Anlagen und Walfangschiffe so herum, wie man sie verlassen hat. Dazwischen liegen die Robben und Seeelefanten und dösen vor sich hin oder tragen Kämpfe miteinander aus.
Am Abend hören wir den faszinierenden Vortrag von Robert Schwarz, der seit über 10 Jahren in der amerikanischen Forschungsstation direkt am Südpol arbeitet. Im Winter geht es beim Joggen bei absoluter Dunkelheit Tag und Nacht um den Südpol herum, wobei sämtliche Zeitzonen durchlaufen werden. Und das bei Minusgraden bis - 80° C.
Wale, Wale...
Shag Rocks
Salisbury Plain
Hercules Bay
Fortuna Bay und
Grytviken
Auf See: Kurs Antarktische Halbinsel
Die nun folgenden zwei Seetage nutzen wir für zahlreiche Vorträge von unseren Lektoren. Z.B. Antarktica- Portrait eines Kontinents, Geologie der Antarktis, ein Vortrag über Wale.
Je weiter es Richtung tauchen bei strahlendem Sonnenschein die ersten Eisfelder und Tafeleisberge auf.
Wir fahren auf den Larsen-Channel zu, eine Passage zwischen Joinville du D´Urville.
Die Landschaft ist atemberaubend schön. Bei durchgehender Eisdecke lenkt der Kapitän das Schiff in das Eis, das zum Stillstand kommt und die Passagiere über eine Gangway auf das Eis gelassen werden.
"An Land" wartet schon ein Glas Champagner auf uns, dann geht es mit der Fotoausrüstung rund um das Schiff, einige wunderschöne Perspektiven, aber durch die dicke Schicht von Eismatsch auch ein beschwerlicher Weg.
als alle wieder an Bord sind setzt die Bremen ihre Fahrt durch das dicke Eis fort.
Am folgen Morgen befindet sich die MS Bremen im Antarktic Sound.
zurück geht es dann durch den Ferguson Channel, die Paradise Bay und den Erreta Channel.
Am Nachmittag erreicht die MS Bremen die Bucht Orne Harbour und betreten nun nach Ausbootung das letzte Mal antarktisches Festland. Nach einem kleinen Anstieg bietet sich ein grandioser Blick auf unser Schiff.
Der 55 km lange Sund trennt Joinville Island von der Spitze der arktischen Halbinsel. Riesige bis zu mehreren Stockwerkhohe , die nach Norden treiben begleiten unser Schiff. Ziel ist die kleine Vulkaninsel Paulet, vor der 1903 das Expeditionsschiff Antarktic versank. Die Besatzung konnte sich mit einem langen Marsch über das Eis auf die Insel retten, wo sie eine Hütte errichteten, in der sie Monate überlebten bis sie gerettet wurden.
Nach einer nassen Anlandung, auf der eine riesige Kolonie von Adeliepinguinen lebt. Wir besichtigen die verfallene aus Steinen errichtete Hütte der Schiffbrüchigen.
Zurück auf unserem Schiff fahren wir Richtung Brown Cliff.
Bei bewegter See und auffrischendem Wind ist es nicht so einfach, mit dem Zodiac anzulanden. Aber wer lässt es sich schon nehmen, zum ersten Mal in seinem Leben arktisches Festland zu betreten.
Nach dem Besuch einiger Zügelpinguinkolonien nehmen wir Kurs auf die Südshetlandinseln.
Am nächsten Morgen steht die Anlandung in Yankee Harbour auf Greenwich Island an. Eine große Zahl von Eselpinguinen , einige Seeelefanten und Zügelpinguinen bevölkern den Strand. Dazu finden sich Überreste der britischen und amerikanischen Robbenfängern, die Yankee Harbour als Ausgangspunkt für ihre Fangfahrten benutzten. och am gleichen Morgen geht es weiter zu der mysteriösen Insel Deception Island. Diese hufeneisenförmige Insel ist vulkanischen Ursprungs und ist bis heute nicht zur Ruhe gekommen. die Insel ist der Rest eines Kraters, deren Inneres mit Meerwasser gefüllt ist, das sich über eine Enge von nur 180 Metern mit unserem schiff passieren lässt. Der letzte Vulkanausbruch 1969 führte zu einer Zerstörung der dort ansässigen Forschungsstationen.
Unser Schiff steuert auf den Strand der Whalers Bay zu, wo die Überreste der alten Walfangstation zu besichtigen sind.
Da durch vulkanische Restaktivität das Wasser am Strand vergleichsweise warm ist, nehmen einige sehr mutige Expeditonsteilnehmer die Gelegenheit war, ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Es ist jetzt mittlerweile Samstag der 16. Dezember und wir haben das Kap Renard erreicht und wollen nun Lemaire Kanal durchqueren. der Kanal ist 13 km lang und an seiner engten Stelle nur 720 m breit. die Berge , die diesen Kanal einrahmen sind bis zu 1000 m hoch und regen steil aus dem Wasser heraus.
Der Kanal ist gefüllt mit Eisbergen und macht die Passage für die Crew sehr schwierig.
Als Höhepunkt dieser Reise werden in das Eis die Zodiacs ins Wasser gelassen und gibt uns Passagieren die Gelegenheit unser Schiff aus mehreren 100 m Entfernung zwischen den Eisbergen zu bewundern.
Nach diesem Abenteuer Lemaire Kanal geht es am nächsten Tag zurück durch den Ferguson Channel , Paradise Bay und Errera Channel und landen schließlich in der Bucht von Orne Harbour. Nach der Anlandung gehen wir einen schneebedeckten Hang hinauf und genießen den wunderschönen Blick auf Landschaft und unser Schicht, das in der Bucht vor Anker liegt. Begleitet werden wir von zahlreichen neugierigen Zügelpinguinen.
Einmal mehr haben wir den antarktischen Kontinent betreten.
Der nächste Tag ist der dritte Advent. Wir durchfahren jetzt die Drake Passage und es wird vor einem kräftigen Tief in der kommenden Nacht gewarnt. und in der Tat bekommen wir es mit einem kräftigen Orkan mit Windstärken bis 11 zu tun und das nächtliche Aufstehen zum Pipi-Machen ist kaum möglich. wie gut, dass wir nicht seekrank werden.
Am Morgen gegen 8.30 neigt sich das Schiff bei riesigen Seegang mit über 10 m hohen Wellen plötzlich stark nach steuerbord und es gibt einen kräftigen Knall, der das Schiff erschüttert. Nach kurzer Zeit meldet sich der Kapitän mit etwas gedämpfter Stimme über den Bordfunk und berichtet über eine Havarie. Eine Riesenwelle hat die Scheiben von zwei Kabinen auf Deck 4 eingedrückt und die Kabinen und das Deck unter Wasser gesetzt.
Im Speisesaal auf Deck 4 ist alles umgekippt, was kippen kann und hat die dort schon anwesenden Passagiere durcheinander gewirbelt. Gott sei Dank keine Verletzten!
Danach geht es bei gedämpfter Stimmung und verändertem Kurs mit verminderter Geschwindigkeit weiter. Ziel ist jetzt der Beagel Kanal mit Endstation Ushuaia, wo das Schiff repariert wird und schon die nächsten Passagiere warten, die sich auf Antarktisreise freuen.
Für uns heißt es Abschied nehmen von einer gerade zu unglaublichen Reise , die unvergesslich bleibt.
Die Routenkarte auf der Antarktis-Halbinsel
nochmal in Vergrößerung
Bildergalerie von der Route in der nördlichen Region der antarktischen Halbinsel