Dubai, Vereinigte arabische Emirate
Skyline von Dubai 2015
Leider steht uns am 2.12. nur ein Tag für eine kleine Busrundfahrt durch Dubai zur Verfügung. Nicht so schlimm, weil ich vor gut einer Woche in Dubai war.
im Vergleich zu meinem letzten Aufenthalt 2007 anlässlich Arab Health hat sich die Stadt gigantisch verändert. Das damals im Mittelpunkt stehende Burj Arab läuft jetzt nur noch unter ferner liefen. Im Mittelpunkt steht jetzt das Burj Kalifa und die künstliche Halbinsel
"Die Palme".
Eine gigantische neue Down Town direkt neben dem Burj Kalifa verschlägt einem den Atem.
Abends geht es auf das Schiff MS Europa mit Blick auf die Abendsonne über Dubai und Abfahrt Richtung Oman.
Dubai ist die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am persischen Golf und die Hauptstadt des Emirats Dubai.
In der Stadt Dubai (manchmal zur Abgrenzung vom Emirat Dubai als „Dubai-Stadt“ oder „Dubai-City“ bezeichnet leben ca. 85 % der Einwohner des Emirats (2.213.845 Einwohner im Jahr 2013) Hier spielt sich dementsprechend fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. So zählt Dubai seit 2013 mit jährlich bis zu 14 Millionen ausländischen Touristen zu den meistbesuchten Städten der Welt.
Eine genaue Erhebung ist kompliziert, da die migrationsbedingten Schwankungen groß sind.
Dubai-Stadt liegt am Nordrand des Emirats Dubai und wird geteilt durch den Dubai Creek, eine 100 bis 1300 Meter breite und ca. 14 Kilometer lange Bucht des Persischen Golfs. Früher befanden sich hier die damals unabhängigen Städte Daira auf der Nord- und Bur Dubai auf der Südseite. Brücken befinden sich nur etwas abseits vom Ortskern; Fußgänger werden mit kleinen Personenfähren auf die gegenüberliegende Seite transportiert.
al-Chasab ( arabisch) الخصب, aus dem Englischen stammende Alternativschreibweise: Khasab) ist eine Stadt im Gouvernement Musandamin, Oman. Sie liegt an der Straße von Hormus, eine nur wenige Seemeilen breite Meerenge, die den Persischen Golf mit dem Golf von Hormuz und dem arabischen Meer verbindet. Im Jahr 2003 hatte die Stadt 17.730 Einwohner.
Während der Herrschaft von Sultan Taimur ibn Faisal kam es zur Beschießung der Orte al-Chasab durch britische Kriegsschiffe am 21. April 1930 Auslöser war die Ablehnung des lokalen Scheich zum Sultan nach Maskat zu kommen. Die umliegenden Berge und die Festung in al-Chasab wurden drei Tage lang beschossen, bis schließlich der Scheich aufgab und nach Maskat gebracht wurde. Er floh von dort und kehrte nach al-Chasab zurück. Nach seiner erneuten Gefangennahme wurde er abgesetzt und durch einen Verwandten des Sultans ersetzt.
Nach unserer Anlandung geht es mit dem Geländewagen
zum Jebel Harim dem höchsten Berg im Oman mit 2087m Höhe mit wunderschönen Ausblick in die Region.
und Blick auf die Lagune von Najid.
Am Samstag, den 5.12. sticht die MS Europa wieder in See und hält Kurs auf Mumbai in Indien. 1073 Seemeilen liegen vor uns, das entspricht 2 Seetagen inklusive 2. Advent , am dem der Kapitän Olaf Hartmann eine kleine Adventsgeschichte zum besten gibt. unsere Lektorin Yvonne Schmidt klärt uns in einem Vortrag über die Gegensätze in der Stadt Mumbai auf.
Unsere Erfahrungen mit Indien waren bisher geprägt von den Erlebnissen in der Dependance des Konsulats in Hamburg zwecks Beschaffung eines Visums. Die waren so übel, dass gewisse Vorbehalte bei der Einreise in dieses Land bestanden.
Wir hatten ein Überlandausflug nach Delhi, Agra mit dem Taj Mahal nach Cochin gebucht und haben von Mumbai bis auf eine kleine Stadtrundfahrt nicht viel mitgekommen.
Neben offenbar unermesslichen Reichtum mit Luxushotels sehen wir auch einen unermesslichen Dreck, der sich mit der schrecklichen Armut nicht allein erklären lässt, und eher eine Mentalitätsfrage ist.
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Nach Besuch des ziemlich runtergekommen wirkenden Gandhi-Museums mussten wir schnell zum Flugplatz, von wo aus der Flieger uns nach Delhi bringen sollte. Dort haben wir sieben Stunden auf den Flieger warten müssen, sodass wir von Delhi nichts gesehen haben und uns aus Pappkartons mit ekelhaftem Inhalt ernähren mussten. Endlich in Delhi ging es von dort aus mit dem Bus nach Agra in das 6-Sterne Oberoi-Hotel mit einem excellenten Abendessen.
Am folgenden Morgen der Blick aus dem Hotelzimmer auf das noch im Dunst liegende Taj Mahal.
Der Weg dort hin mit dem Bus führt durch eine völlig heruntergekommende, vor Dreck trotzende Stadt. der Blick auf das Taj Mahal ist dann überwältigend.
Der Bau des Taj Mahal wurde kurz nach dem Tode Mumtaz Mahals im Jahr 1631 begonnen und 1648 fertiggestellt. Beteiligt waren über 20.000 Handwerker aus vielen Teilen Süd-und Zentralasiens und verschiedene Architekten, unter anderem Amad Lahori und der aus stammende Perser Abul Fazel. Er verschmolz persische Architektur mit indischen Elementen zu einem Werk der indoislamischen Baukunst.
Eine weit verbreitete andere Legende besagt, dass ursprünglich ein gleiches Bauwerk aus schwarzem Marmor als Mausoleum für Shah Jahan auf der anderen Seite des Flusses Yamuna geplant war, das aber nicht verwirklicht wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des „weißen“ Taj Mahals lag eine Parkanlage mit einem großen Wasserbecken. Das weiße Taj Mahal hat sich in diesem Becken gespiegelt und erschien im Wasser schwarz. Shah Jahan wurde von seinem Sohn entmachtet und verbrachte den Rest seines Lebens als Gefangener im Red Fort. 1666 wurde er neben seiner Gattin beigesetzt. Sein Grab zerstört die Symmetrie des Gebäudes, was belegt, dass er vorhatte, sich ein eigenes Grabmal zu errichten, zumal er, um diese Symmetrie zu bewahren, ein Rasthaus auf der östlichen Seite des Gebäudes errichten ließ, das der Moschee auf der westlichen Seite ähnlich ist.
Das Rote Fort in der nordindischen Stadt Agra ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche der Mogulherrscher und diente im 16. und 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen als Residenz der Moguln. Das Rote Fort liegt dicht neben dem Taj Mahal. Es wurde 1983 in das UNESCO-Kuturerbe aufgenommen. Ein Teil des Geländes wird heute militärisch genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Abends geht es zurück in unser wunderschönes Oberoi-Hotel und fliegen am nächsten Zurück von Delhi nach Cochin, um dort völlig erschöpft am späten Abend in unserer Suite verschwinden. Von Cochin leider nichts gesehen. Ein organisatorisches und zudem noch sehr teures Fiasko, was die Firma Hapag- Lloyd angerichtet hat. Fazit auch nach der Ausreiseprozedur: Indien never, ever.
Am Donnerstag geht es von Cochin aus weiter in Richtung Malediven.
Die Malediven (amtlich: Republik Malediven, sind ein islamischer, um nicht zu sagen islamistischer Staat im Indischen Ozean nahe der Südspitze Indiens und bestehen aus mehreren Atollen und 1196 Inseln, von denen 220 von Einheimischen bewohnt und 87 weitere für touristische Zwecke genutzt werden.
Die Malediven sind eine Kette von 19 Inselgruppen im indischen Ozean südwestlich von Indien und Sri Lanka Sie erstrecken sich über 871 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bis kurz südlich des Äquators.
Insgesamt sind von den 1196 Inseln nur 220 Inseln bewohnt. Die Inseln liegen alle rund 1 Meter (m) über dem Meeresspiegel was sie besonders anfällig für den stetig ansteigenden Meeresspiegel macht.
Ein Drittel der maledivischen Bevölkerung lebt auf der Hauptinsel Male die zugleich einzige richtige Stadt der Malediven ist. Malé ist eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt: Auf gerade einmal 5,7 Quadratkilometern drängt sich Hochhaus an Hochhaus, um über 134.000 Menschen zu beherbergen.
Male ist die Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum mit einer Einwohnerzahl von 130000.
Mit dem Tender werden wir nach Paradise Island gefahren, wo ein schneeweißer Strand mit einem Mittelklassehotel auf uns wartet, in dessen Pool verschleierte moslemische Frauen baden. Wir ziehen das Meer vor und schnorcheln mit wenig Fischausbeute.
Am folgenden Tag geht es weiter zum Kuda Finolhu Island, eine Insel auf dem Südatoll. Die kleine Insel ist unbewohnt und wir werden mit Zodiacs an den schneeweißen Sandstrand gebracht, wo man allerdings bei sehr hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit nur ein bisschen herumschnorcheln kann.
Länger als zwei Stunden ist es nicht auszuhalten. Dann geht es mit dem Zodiac zurück zum Schiff.
Paradise Island Resort
Kuda Finolhu Island
Sri Lanka, ist ein Inselstaat im indischen Ozean 237 km (Westküste der Insel) östlich der Südspitze des indischen Subkontinents, und zählt 20,3 Millionen Einwohner. Die kleinste Entfernung zwischen Indien (Kodiyakkarai) und Sri Lanka (Munasal) beträgt 54,8 Kilometer.
Durch ihre Lage bildete die Insel von der Antike bis zur Moderne einen strategischen Knotenpunkt für die Seefahrt zwischen Vorder- und Südostasien. Der Süden und die Gebiete um Anurahapura waren eines der Zentren des antiken Buddhismus wohingegen im Norden und Osten hinduistische Tempelkomplexe existierten. Heute ist das Land eine multireligiöse und multiethnische Nation, in der neben dem Buddhismus und dem Hinduismus, das Christentum und der Islam bedeutende Religionen sind. Die Singhalesen machen den größten Teil der Bevölkerung aus. Die Tamilen stellen die größte Minderheit. Andere ethnische Minderheiten sind die Moors, Burgher , Maleien und die sri-lankischen Ureinwohner, die Veddas.
Sri Lanka wurde über zwei Jahrtausende von verschiedenen lokalen Königreichen regiert, bis im 16. Jahrhundert große Teile der Insel von den Portugiesen und danach von denNiederländern kolonisiert wurden. Nur das Königreich Kandy im Hochland der Insel konnte sich gegen die Kolonisatoren behaupten. 1815 jedoch wurde schließlich das ganze Land Teil des Britischen Weltreichs. Im Jahr 1948 wurde Sri Lanka nach friedlichen Verhandlungen von den Briten unabhängig. Im Gegensatz zu den meisten Staaten der Dritten Welt besteht seit der Unabhängigkeit ein stabiles, demokratisches System, das allerdings durch die Gegensätze zwischen der singhalesischen Bevölkerungsmehrheit und der tamilischen Minderheit belastet war und immer noch ist. Zwischen 1983 und 2009 herrschte ein offener Bürgerkrieg zwischen tamilischen Separatisten und der von Singhalesen dominierten Zentralregierung, der zahlreiche Todesopfer, vor allem aus der Zivilbevölkerung forderte. Die Menschenrechtsverbrechen des Bürgerkrieges sind bis heute nicht unabhängig aufgearbeitet.
Im Jahre 2014 haben wir eine ausführliche Rundreise durch Sri Lanka gemacht, so dass wir uns jetzt aus einen Ausflug ins Blue Water Hotel südlich von Colombo und von Humbantota zum lebendigen Tempel der vier Religionen gemacht haben. Insgesamt macht Sri Lanka trotz aller Armut einen wesentlichen sauberen und freundlicheren Eindruck als Indien.
Landung im Hafen von Colombo
Besuch des Blue Water Hotels mit Beach-Aufenthalt südlich von Colombo
Besuch des lebendigen Tempels für alle Religionen
Besuch einer singhalesischen Familie auf dem Lande
Nach 2 Seetagen ankern wir vor Koh Rok Nok, zwei kleine Inseln vor der Südküste Thailands.
mit Zodiacs landen wir an wunderschönen weißen Sandstränden, wo man wegen der Intensität der Sonne nur kurz in der Sonne liegen kann.
Nach einem kleinem Schnorchelausflug ohne große Highlights geht's zurück auf das Schiff, wo am Abend ein Galaabend auf uns wartet.
Der Name „Singapur“ entstammt dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus Singha (सिंह siṃha ( Löwe) und Pura (पुर pura „Stadt“), bedeutet also Löwenstadt.
Bei der Besiedlung im 7. und 8. Jahrhundert bekam das damalige Fürstentum zunächst den Namen Temasek („Stadt am Meer“). Der Legende nach flüchtete der hinduistische Prinz und spätere Herrscher Singapurs Sang Nila Utama aus Sumatra im 14. Jahrhundert dorthin. Der Legende zufolge soll der Prinz im dichten Dschungel einen Löwen gesehen haben. Er wollte gegen den Löwen kämpfen, doch sie sahen sich in die Augen, der Prinz senkte sein Schwert, und der Löwe zog sich zurück. Dieses Ereignis war für den Prinzen so beeindruckend, dass er die Stadt fortan „Löwenstadt“ nannte. Das Wahrzeichen Singapurs ist seit dem Jahr 1964 der Merlion ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper.
Die ersten Aufzeichnungen Singapurs stammen aus chinesischen Texten des3. Jahrhunderts. Die Insel diente als Außenposten des auf Sumatra beheimateten Srivijaja- Reiches.
1819 gründete Sir Thomas Raffles Handelsagent der Britischen Ostindien Gesellschaft in Singapur die erste britische Niederlassung. Daher wird er als Gründer des modernen Singapur betrachtet. Die Insel war zuvor nur von 20 malaiischen Fischerfamilien besiedelt und eine Zuflucht für Seeräuber gewesen. 1824 hatte die Kompanie die gesamte Insel vereinnahmt, die sie dem Sultan von Johor für 60.000 Dollar und eine Jahresrente von 24.000 Dollar abgekauft hatte.